Auf der Zielgeraden: Stand der Dissertation

Es gibt durchaus Parallelen zwischen dem Verfassen einer Doktorarbeit und dem Absolvieren eines Laufs über 400 Meter Hürden.

Nach einer jahrelangen, intensiven und lehrreichen Ausbildung zum Arzt ging ich vorbereitet in das Dissertations-Rennen. Am Start stand ich mit einem Plan, und doch im Bewusstsein: Training und Wettkampf lassen sich nicht vergleichen. Auf dem Weg warteten einige Hürden und Meilensteine, die ich erfolgreich hinter mich brachte. Nun komme ich aus der Kurve und biege auf die Zielgerade ein.

Konkret heisst das: Ein erster Entwurf meiner Dissertation ist eingereicht. Wir befinden uns nun im sogenannten Iterationsmodus. Dies bedeutet, dass die Arbeit zwischen mir und den Betreuer:innen hin und her geht, um sie weiter zu verbessern. Ich profitiere dabei vom Fachwissen und der Erfahrung der Professor:innen, deren Korrekturen und Vorschläge laufend in die Arbeit einfliessen. Eine konkrete Zeitplanung gestaltet sich schwierig. Ich gehe allerdings davon aus, alle inhaltlichen Aspekte bis Ende dieses Jahres finalisieren zu können.

Eine Doktorarbeit ist kein 100-Meter-Sprint. Es braucht Geduld, Durchhaltewillen und Konzentration, um bis zum Ziel eine gute Pace zu laufen. Das Ziel vor Augen, bin ich bereit durchzuziehen.